Biographie

Andrea Carola Kiefer, in Saarbrücken geboren, studierte von 1995 bis 2005 Akkordeon bei Stefan Hussong. Gleichzeitig Studium der Elementaren Musikpädagogik bei Barbara Metzger. Nach pädagogischem und künstlerischem Diplom schließt sie 2005 ihre Studien in der Fortbildungsklasse mit dem Konzertdiplom ab. Seit 2003 Gaststudium an der Sibelius-Akademie Helsinki bei Matti Rantanen, ab Frühjahr 2005 als Aufbaustudiengang Doctor of Music. Studium Zeitgenössische Kammermusik in Köln von 2005 bis 2008. Meisterkurse bei Mie Miki, Hugo Noth, Teodoro Anzellotti, Joseph Macerollo, u. a. ergänzen bislang ihre Ausbildung. Von 2001 bis 2003 erfüllt sie einen Lehrauftrag im Fach Akkordeon an der Universität Würzburg.

Andrea

Bei Jugend Musiziert und dem Deutschen Akkordeon-Musikpreis wird sie in Solo- und Kammermusikwertung mehrfach mit ersten Preisen ausgezeichnet. Im Jahr 1992 erhält sie den Kulturförderpreis der Saarländischen Sparkassen und 1995 den Sonderpreis des Saarländischen Rundfunks in der Sparte Zeitgenössische Musik. 1998 wird sie in den Yehudi-Menuhin-Förderverein Live Music Now aufgenommen. Bei den Darmstädter Ferienkursen für neue Musik wird sie 2002 mit einem Stipendium ausgezeichnet. 2003 erhält sie zusammen mit Barbara Steiner einen zweiten Preis beim internationalen Wolfgang-Jacobi-Wettbewerb Kammermusik der Moderne. 2004 folgt eine Einladung zum Nachwuchsforum der Gesellschaft für Neue Musik. Sie ist Stipendiatin des DAAD, erhält Studien- und Projektstipendien von Suomen Kulttuurirahasto (Finnische Kulturstiftung), Oskar Öflunds Stiftelse und anderen. 2010 ist sie Trägerin des Kulturförderpreises der Stadt Würzburg.

Andrea

Neben der Erarbeitung von zeitgenössischem und barockem Solorepertoire widmet sie sich insbesondere der Kammermusikliteratur in vielfältigen Besetzungen; Mitwirkung in Ensemble 20/21 (Köln), Das Neue Ensemble (Hannover), Klangkörper Schweiz (Expo 2000), Kölner Kammeroper, Ensemble Maderna (Würzburg). Gründung von ensemble cras, DuoPlus, Windenergie, Duo AZAK und Ensemble Trialoge. Auftritte bei Festivals wie Dark Music Days Reykjavik, Weltmusiktage Luxemburg, UNM Oslo, Schreyahner Herbst, Donaueschinger Musiktage, Panta Rhei und Stargate Würzburg, Tage für Neue Musik (Darmstadt und Würzburg) u. a. Im Herbst 2010 führt sie eine Konzertreise nach China und Taiwan, unter anderem zur Third New Music Week Shanghai. Kiefer konnte bereits mehr als 25 Werke anregen und uraufführen, u.a. in der Zusammenarbeit mit Komponisten wie Maija Hynninen, Pei-Yu Shi, Ying Wang, Claus Kühnl, Bernd Thewes, Sven-Ingo Koch und Einar Einarsson. Als Mitglied des Ensemble Tanguedia und Gast bei Hubert Winter Quartett interpretiert sie Musik von Astor Piazzolla. Neben Aufnahmen beim Saarländischen, Hessischen, Westdeutschen und Bayerischen Rundfunk, sowie YLE Radio Finnland wirkte sie bei mehreren Hörspielproduktionen und Stummfilmmusiken sowie CD-Einspielungen mit.